In der Corona-Krise sind Eltern, Kinder und Jugendliche gefordert. Wir haben ein paar hilfreiche Skills zusammen gestellt.
Sie können die Broschüre unter Downloads AKTUELL herunterladen
START-
Kids
Silbermedaille des Innovationspreis für START-Kids
vom DBT-Dachverband auf dem diesjährigen Netzwerk Treffen für DBT, dank Andrea Dixius und diesem schönen Projekt, Postern und Materialien. Das innovative START-Kids Projekt fand großes Interesse
bei den Teilnehmern.
Nach dem international etablierten START Programm für Jugendliche von 13 – 18 Jahren liegt nun auch die
Intervention für Kinder vor.
Belastende Gefühle können bei Kindern zu nachhaltigen Beeinträchtigungen im Erleben und Verhalten führen.
Stress zu bewältigen und Gefühle in die Balance zu bringen, stärkt Kinder in ihrem Entwicklungsprozess und fördert Resilienz.
Nach dem international etablierten START Programm für Jugendlicheliegt nun auch die Intervention für Kinder vor.
In 8 Modulen werden in START-Kids altersentsprechend und spielerisch Strategien zur Stressregulation, Gefühlswahrnehmung
und Emotionsregulation für Kinder im Alter von 6-12 Jahren vermittelt. Das Programm liegt als Manual vor und beinhaltet bildreiche Materialien und zeichnet sich durch eine praxisnahe
und einfache Anwendbarkeit aus. Das Konzept berücksichtigt auch die kulturintegrative Anwendung, die Arbeitsmaterialien sind mehrsprachig übersetzt.
Innovationspreis des Dachverband DBT e.V. Netzwerktreffen in Köln vom 12.-13.Mai 2017 für START
"Ein Konzept
zur Erststabilisierung und Arousal-Modulation für stark belastete Kinder- und
Jugendliche und minderjährige Flüchtlinge"
STARTwurde von Andrea Dixius in Zusammenarbeit mit Prof.
Dr. Eva Möhler entwickelt mit dem zentralen Ziel der Erststabilisierung für emotional und psychisch schwer belastete Kinder und Jugendliche und minderjährige Flüchtlinge.
Eine tägliche Herausforderung für die kinder- und jugendpsychiatrische und psychotherapeutische Praxis sowie für Einrichtungen der Jugendhilfe sind
Jugendliche aus instabilen psychosozialen Kontexten, die sich in akuten Krisen befinden, mit teilweise schwerer emotionaler Dysregulation oder fluktuierender Therapiemotivation auf dem
Hintergrund von massiven Belastungen.
Die Instabilität der Verhältnisse sowie die schweren biografischen Belastungen können ein verbindendes Element zu Kindern und Jugendlichen mit
unterschiedlichen kulturellen Hintergründen und Fluchterfahrung darstellen, wenn in der Therapie- oder Betreuungsarbeit die interkulturell gemeinsamen Gefühlscharakteristika von
Entwurzelungserfahrungen berücksichtigt werden können.
Die besondere Situation der geflüchteten Kinder und Jugendlichen erfordern neue Wege in
Hilfeprozessen
Angesichts der enormen Belastungen und häufiger sequentieller Traumatisierung der Kinder und Jugendlichen sind früh eingesetzte
Hilfen extrem wichtig und ist im Sinne der Erstprävention als eine zentrale Intervention zu sehen.
Minderjährige Flüchtlinge leiden häufig unter massivem, physischen und psychischen Stress und unter einer posttraumatischen Belastungsstörung oder einer anderen psychopathologischen Folgeerkrankung.
Frühe Interventionen verringern das Risiko, psychische Folgeerkrankungen nach
traumatischen Ereignissen zu entwickeln.
START besteht aus fünf Modulen (Doppelstunden) - im Gruppen und/oder im Einzelsetting werden mit den Kindern und Jugendlichen Fertigkeiten zur
Stressregulation, zur emotionalen Stabilisierung und zum Umgang mit Albträumen geübt.
START bietet einen niederschwelligen Zugang und ist vor allem
kulturintegrativ konzipiert.
START ist in leicht verständlicher Sprache verfasst. Die Übungen sind mit hilfreichem Bildmaterial ausgestattet. Zudem ist das START-Manual mehrsprachig
übersetzt, um so auch einen kulturintegrativen wirksamen Hilfekontext anzubieten.
Für die praktische Durchführung stehen unterstützend mehrsprachig (deutsch, englisch, darf, arabisch) übersetzte Print- und Audiomedien zur
Verfügung.
START zeichnet sich durch eine große Akzeptanz bei Kindern und Jugendlichen aus und durch eine leicht erlernbare Anwendung.
Adressaten:
Psychotherapeuten, Ärzte, Sozialarbeiter, Schulpsychologen und qualifizierte Caregiver.